19. August – 27. September 2020
„Lichtobjekt trifft Leinwand“, Dörte Spengler
Vernissage: 23.08.2020 14.30 Uhr

Ich bin eine lebensfrohe 53-jährige Mecklenburgerin und lebe im Süden der Landeshauptstadt Schwerin.
Die Malerei begleitet mich tatsächlich ein ganzes Leben, auch wenn die ersten kindlichen Versuche heute fast in Vergessenheit geraten sind.
Und doch ist es der Anfang gewesen.
Ich habe die Kunst nicht an renomierten Hochschulen studiert und doch betreibe ich seit ca. drei Jahrzehnten ein autodidaktisches Selbststudium, das bis heute anhält. Ich fühle mich in der abstrakten Malerei wohl und aufgehoben.
Jeder Künstler sucht nach seiner Handschrift, seinem unverwechselbaren Stil.
Meine Suche begann, als ich einem inneren Impuls folgend, die ersten geometrischen Abstraktionen mit Tusche und Lineal auf das Papier brachte.
Mit den Jahren änderte sich die Art der Darstellung. Ich begann das Malen mit Acrylfarben auf großen Styroporplatten. Es machte Spaß, Farbe und diesen ungewöhnlichen Untergrund spielerisch zusammen zu führen. Ganze Serien von Bildern entstanden.
Seit ca. 7 Jahren male ich nun auf überwiegend großformatigen Leinwänden. Jedes Werk darf seine ganz eigene Sprache sprechen, darf inspirieren und Phantasien wecken. Immer suche ich nach einer neuen Herangehensweise, will neue Techniken ausprobieren und einfließen lassen.
Die Entstehungsphase meiner Bilder kann sich deshalb über Tage oder auch Wochen erstrecken. Auch spielen Emotionen, Stimmungslagen und Jahreszeiten unbewusst eine Rolle.
Erst wenn ein für mich harmonisches Gesamtgefüge auf der Leinwand entstanden ist, bin ich zufrieden und kann das Werk als „fertig“ empfinden. Dann besteht es aus ca. 15 bis 20 Schichten.
In den letzten 2-3 Jahren habe ich durch Atelieraufenthalte bei erfahrenen Künstlern meine eigene Handschrift weiter entwickeln können.
Und so darf es auch in den nächsten Jahren für mich weitergehen. Lebensfroh, farbenfroh und immer suchend nach neuen Inspirationen.